Hier ist ein Blogbeitrag zum Thema Ende des Windows-10-Supports:


Abschied von Windows 10: Was Nutzer jetzt wissen sollten

Der 14. Oktober 2025 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte von Windows: An diesem Tag endet der offizielle Support für Windows 10. (Microsoft)
Doch was heißt das konkret für Anwenderinnen und Anwender? Welche Schritte sind sinnvoll? Und welche Risiken drohen? In diesem Beitrag beleuchte ich Hintergründe, Folgen und Optionen.


1. Was bedeutet „Ende des Supports“?

Wenn eine Software den Support verliert, heißt das:

  • Microsoft stellt keine Sicherheits- oder Qualitätsupdates mehr für Windows 10 bereit. (Microsoft Support)
  • Technischer Support (Fehlerhilfe, Hotlines, etc.) entfällt für Windows 10. (Microsoft Support)
  • Neue Features werden nicht mehr entwickelt. (Windows Blog)
  • Anwendungen, Hardwaretreiber und andere Software könnten in der Zukunft die Kompatibilität mit Windows 10 einstellen. (BornCity)
  • Sicherheitslücken, die nach dem Support-Ende entdeckt werden, bleiben offen – sie werden nicht mehr gepatcht. (Leftclick AG)

Hinweis: Einige spezielle Varianten von Windows 10, wie z. B. die LTSC-/Enterprise-Editionen und IoT-Varianten, haben abweichende Supportzeiträume. (massgrave.dev)


2. Warum beendet Microsoft den Support?

Der Softwarelebenszyklus endet irgendwann — das erlaubt es Microsoft, sich auf neuere Versionen (z. B. Windows 11 und kommende Systeme) zu fokussieren und Sicherheitsarchitektur sowie moderne Funktionen zu verbessern. (Windows Blog)

Schon im Jahr 2023 kündigte Microsoft an, dass Windows 10 Version 22H2 die letzte Feature-Version sei, die veröffentlicht wird. (Windows Blog)


3. Auswirkungen & Risiken für Nutzer

a) Erhöhte Sicherheitsrisiken

Da keine neuen Sicherheitsupdates mehr kommen, sind Systeme anfälliger für Viren, Ransomware, Zero-Day-Angriffe etc. (Leftclick AG)

b) Kompatibilitätsprobleme

Softwarehersteller und Hardwarelieferanten könnten bald die Kompatibilität zu Windows 10 einstellen — Treiber werden nicht mehr gepflegt, Apps könnten nicht mehr weiterentwickelt werden. (BornCity)

c) Compliance und Unternehmensrisiken

Für Firmen oder Organisationen kann der Einsatz eines nicht mehr unterstützten Betriebssystems zu Problemen mit Datenschutzvorgaben, IT-Sicherheitsstandards oder Zertifizierungen führen. (Leftclick AG)

d) Keine offizielle Hilfe mehr

Probleme mit dem System – seien es Bugs oder Fehlfunktionen – müssen künftig selbst oder durch Dienstleister gelöst werden, da Microsoft keinen Support mehr bietet. (Microsoft Support)


4. Was Sie tun sollten: Ihre Optionen

4.1 Upgrade auf Windows 11

Für viele Nutzer ist der Wechsel zu Windows 11 die logischste Option:

  • Microsoft stellt Tools und Unterstützung bereit, um den Umstieg möglichst reibungslos zu gestalten. (Windows Blog)
  • Es gibt Kompatibilitätsprüf-Tools, um zu sehen, ob Ihr bestehender PC Windows 11 unterstützt (z. B. Prüfung auf TPM 2.0, CPU, Speicher etc.). (Windows Blog)
  • Wenn Ihr aktuelles Gerät nicht kompatibel ist – etwa weil ältere Hardware oder bestimmte Sicherheitsfunktionen fehlen – ist ein Austausch zu erwägen. (Justus-Liebig-Universität Gießen)

4.2 Nutzung des Programms „Extended Security Updates (ESU)“

Microsoft bietet für Windows 10 einen begrenzten Zeitraum erweiterter Sicherheitsupdates (ESU) an:

  • Für Verbraucher ist dieses ESU-Programm nur für ein Jahr geplant. (Windows Blog)
  • In Europa (insbesondere im EWR) hat Microsoft angekündigt, dass ESU für Windows 10 für ein weiteres Jahr kostenfrei verfügbar sein könnten. (Windows Central)
  • Wichtig: ESU deckt nur Sicherheitsupdates – keine neuen Funktionen oder neuen Support durch Microsoft. (Windows Blog)

4.3 Umstieg auf alternative Betriebssysteme

Wenn Windows 11 keine Option ist, könnte ein Wechsel zu Linux-Distributionen (Ubuntu, Mint, etc.) oder zu ChromeOS Flex in Frage kommen:

  • Viele Linux-Systeme sind kostenlos und können ältere Hardware sinnvoll weiternutzen.
  • Allerdings könnten manche Windows-Programme oder spezifische Anwendungen nicht mehr nativ laufen – gegebenenfalls sind Anpassungen oder Emulatoren nötig.

4.4 Nutzung im „Offline-Modus“

Falls Sie Windows 10 weiterhin verwenden möchten, aber die Risiken minimieren wollen:

  • Vermeiden Sie die Verbindung mit dem Internet, um Angriffe zu verhindern.
  • Nutzen Sie Anti-Malware-, Firewall- und Backup-Strategien mit äußerster Sorgfalt.
  • Seien Sie sich bewusst: Diese Vorgehensweise ist nur eine Übergangslösung, kein Dauerzustand.

5. Tipps & Best Practices vor dem Umstieg

  • Backup: Sichern Sie Ihre Daten vollständig (externe Laufwerke, Cloud, Images).
  • Kompatibilitätscheck: Prüfen Sie Hardware & Software auf Windows 11-Tauglichkeit.
  • Vorbereitung: Machen Sie sich mit Windows 11 vertraut – Benutzeroberfläche, Einstellungen etc.
  • Testlauf: Wenn möglich, testen Sie Windows 11 in einer virtuellen Maschine oder auf einem Zweitgerät.
  • Zeit planen: Der Umstieg braucht Planung – investieren Sie Zeit und vermeiden Sie Stress.
  • Support in Anspruch nehmen: Bei Unsicherheiten kann Profi-Support helfen, insbesondere bei Unternehmenseinsatz.

6. Fazit

Das Ende des Windows 10-Supports ist keine Überraschung – aber für viele Nutzer ein bedeutender Meilenstein mit Auswirkungen. Wer proaktiv handelt und sich für eine realistische Option entscheidet (Upgrade, ESU, oder Alternative), sichert sich Zeit und vermeidet Sicherheitslücken oder Ausfälle.

Wenn du möchtest, kann ich dir helfen, einen detaillierten Umstiegsplan für deinen PC zu erstellen – mit Checkliste und konkreten Schritten. Möchtest du das?

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